Wenn man bis zum Platzen geil ist und einen Mann haben will, vergisst man leicht, dass das verboten ist. Das heißt, wenn du eine Frau bist“, so leitet sie ein Kapitel ein. Es wird die bittere Abrechnung einer Frau, die ihre Bedürfnisse unterdrücken musste. Bis heute, so Sveland, dürfen Männer sexuell aktiv sein, gelten dabei sogar als Erfolgstypen, Frauen aber nicht – sonst werden sie als „Hure“ beschimpft.“
Wie Krokusse aus dem Boden – zahlreiche neue Bücher von weiblichen Autoren springen oder sprangen auf den sexy Zug: Im Februar erscheint jetzt das Buch „Bitterfotze“ von der Schwedin Maria Sveland (s.o)
Die Pornographiesierung der Literatur? Da fühl ich mich schon eher angeblickt. Gespannt, aber auch riskant. Bitterfotze bietet geradezu eine steilvorlage für antifeministische Ausfälle. Aber gerade das macht vielleicht gut. Mal schaun.